2022 wanderten etwa 6,1 Millionen Menschen dauerhaft in die 38 Industriestaaten der OECD ein. Relativ zur Bevölkerungsgrösse fällt die Zuwanderung in die Schweiz besonders ins Gewicht. Mit 1,65 Prozent der Bevölkerung wanderten im vergangenen Jahr doppelt so viel in die Schweiz ein wie in die Nachbarländer Deutschland (0,77 Prozent) und Österreich (1 Prozent).
Auch die Gegenüberstellung von 2022 mit 2019 (vor der Corona-Pandemie) zeigt, dass in dieser Zeit die dauerhafte Zuwanderung in die Schweiz mit einem Plus von 18 Prozent weit stärker stieg als jene nach Deutschland (3 Prozent) und Österreich (10 Prozent).
In der Schweiz sind 31 Prozent im Ausland geboren. Der grösste Treiber der Zuwanderung innerhalb der OECD ist seit rund einem Jahrzehnt der Familiennachzug, er macht rund 40 Prozent der dauerhaften Migration aus. Die Zunahme von Asylanträgen in der Schweiz – im Vergleich zur Vorjahresperiode – liegt bei 42 Prozent.
Die Fakten sprechen eine klare Sprache – die Zuwanderung muss endlich sinnvoll begrenzt werden, damit wir unsere Lebensqualität erhalten können!